Gebräuche und Riten auf Darkover

Auf Darkover gab und gibt es immer noch viele Riten und Gebräuche die so manchen Ausenstehenden Verwundern wenn nicht sogar teilweise Grausam erscheinen lassen. Einige gibt es nicht mehr oder wurden im Laufe der Zeit aufgegeben, andere wiederum haben die Jahrtausende überdauert.
Bitte beachten, Bräuche die die Türme betreffen sind unter dem Topic Die Geschichte der Türme genauer Aufgelistet und erklährt und werden hier nur kurz Erwähnt.
Alle anderen Riten bei den Menschen und so weit bekannt Nicht Menschen werden hier Aufgezählt.

Erischa Alton

Das "Siegeln" oder "Siegel"
War bei den Comyn und den nierderen Lords und Königen gebräuchlich. Ob es noch in der Neuzeit parktiziert wird in unbekannt. Hierbei handelt es sich um ein Offzielles Anerkennen der Söhne und NUR der Söhne eines Lords. Dabei wird der junge Knabe den Comyn Rat oder als es diesen noch nicht gab dem Clan vorgeführt. Man vergwisserte sich das er kein Neutrum war sondern eine Zeugungsfähiger Mann. Wenn dies von allen Anwesenden bestätigt wurde, erklährt der Vater den Sohn für Rechtmäßig und Erkennt ihn an. Im Anschluss vor allen Anwesenden wird dem Jungen Knaben ein Glühendes Sigel mit dem Zeichen der Familie auf die Innenseite des Unterarms gepresst. Es zeichnet seinen Träger als möglichen Erben aus, als voll Anerkanntes Mitglied der Familie und als Heiratsfähig aus.
Die Neutren wurden NICHT so gekennzeichnet jedoch offiziell vor den Anwesenden Anerkannt dies genügte.

Das Kadetten Jahr
Der Ursprung geht möglicherweise auf Varzil den Guten zurück. Ziel war es den Jungen Lords sowohl der großen wie auch den niederen zu zeigen was es bedeutet sein "Brot" auf erliche weise zu verdienen. So bald ein Junge 16 wurde kam er für min. 1 Jahr auf die Kadetten Schule nach Thendara zum Hofe der Hasturs von Hastur. Dieses Jahr hatte bebenfalls zum Ziel, das sich Menschen die ein Jahr zusammen gelebt und gearbeitet haben, sich danach nicht so leicht bekriegen. Als diese Form des Kadetten Jahres mehr und mehr Formen Annahm übernahm der älteste Sohn der Alton Domäne die Führung der Kadetten und war es auch noch als der Lord der Domäne war. Er galt damals als besonderst Weise und als großer tapferer Krieger. Seit dem ist der Erbe und/oder auch der Lord der Domäne Alton der Leiter der Kadetten. Es gab auch einmal zwei Frauen die dies übernahmen, eine war die Brühmte Lady Bruna von Alton. Wärend die Jungen in der Kadetten Schule sind, stellt sie die Familie frei von allen Kriegen,Feden, Heiraten und anderen Verpflichtungen. Feden sind auch wärend des Jahres nicht auszutragen. Die Kadetten jedoch genießen besonderen Schutz und werden auf ihren Rundgängen von erfahrenen Kriegern begleitet und werden nicht in Kriegs oder Demonstrationen Eingesetzt. Auch wurde oft erst nach diesem Jahr geheiratet.

Erwachsenen Ritual der Mädchen zu einer Frau
So bald ein Mädchen das erste mal ihre Monatsblutung bekommen hat. Wird danach ihr Haar ganz kurz abgeschnitten ja gerade zu abgeschohren. Das Haar wird dann Evanda der weisen auf dem  Altar geopfert und Verbrannt. Das Mädchen das nun eine Frau ist, verschenk all ihr Spielzeug an ihre Geschwister oder den Kindern im Haushalt, auch werden alle ihre Kinderkleider verschenkt. Die junge Frau tut dies oft selber. Begleitet wird das ganze oft von einem kleinen Fest und einigen "neuen" Erwachseneren Geschenken der Eltern an die Junge Frau. So bald das Haar wieder zu einem Zopf geflochten werden kann und mindestens die Schultern wieder bedeckt, darf die junge Frau offiziell Verheiratet werden. Natürlich wurden oft schon vorher vereinbart wer der Bräutigam ist, vollzogen wurde diese jedoch erst später. Viele Familien ließen ihren Kindern oft noch etwas mehr zeit oder schickten sie zuerst zu einer Ausbildung in den Turm.
In wenigen Berichten ist überliefert das man die Jungen Mädchen oft schon früher Verheiratete obwohl sie noch nicht Gebährfähig waren. Um dies zu Unterbinden wird vermutet das dieses Ritual Eingeführt wurde.

Erwachsen Werden bei Jungen zu einem Mann
Bei den Volk von Darkover aber auch bei den Comyn gilt ein Mann mit seinen 15 Lebensjahr als Volljährig. Dies geschieht beim Normalen Volk ohne großes Zeremonie. Der Junge wird dem Dorfvorsteher vorgestellt und wird von nun an bei Gemeinschaftsarbeiten den Männern zugeteilt. Bei den Comyn und anderen Adelsgeschlechtern geschieht dies vor dem Comyn Rat.

Verlobung / Frei Partnerschaft
Konnte immer und überall stattfinden, auch wenn die Versprochenen noch Kinder waren. Heiraten und Verlobungen waren oft arangiert und von den Eltern geplant. Eine Verlobung konnte schnell und ohne viel Aufsehen gelöst werden. Es sei den ein Vertrag stand dahinter. Es reichte das sich beide kurz die Hände Reichten und jemand seinen Segen oder Zeuge war, um eine Verlobung "rechtsgülig" zu machen. Bei größeren wurde oft auch ein Vertrag dabei Unterschrieben.

Tag vor der Hochzeit ( für Frauen )
Dabei wurde die Junge Frau oft von den älteren Frauen auf die Seite genommen und über bestimmte notwenidigen Dingen der Liebe,Sex und anderen aufgeklährt. Das ganze war begleitet von einem Fest Essen im kleinen Kreise bei dem NUR Frauen Anwesend seinen dürften. Es wurde gelacht gescherzt und so mancher Tip an die Junge Frau weitergegeben. Oft fanden diese Treffen im Wintergarten statt, so weit einer vorhanden war.

Tag vor der Hochzeit ( für Männer )
Dabei zog der junge zukünftige Bräutigam mit seinen Freunden durch diverse Kneippen oder ging auf eine große Jagt. Bei beiden möglichkeiten wurde viel Getrunken und Gefeihert und noch so mancher seiten sprung getätigt. Die Männer tauschten wie bei den Frauen Tips und Tricks aus, im großen und ganzen wurde jedoch viel gelacht, gegessen und gedrunken.

Hochzeitstag ( in Reihenfolge änderen von Region zu Region und Zeitaltern möglich ) die di catenas
Der Tag begann für die Frau sehr früh. Um zu beweisen das sie auch eine Gute Hausfrau war, bereitete sie für ihren Gemal einen Leib Brot zu, den beide an der Tafel zusammen Verspeisen.
Der Mann betete am Morgen kurz vor dem Hausaltar und bat um Segen für seine Verbindung.
Wärend des Tages Reisen dann oft die Gäste an und zum Abend hin beginnt oft ein Rauschendes Fest. Hierbeit wird nicht mit Essen und Getränken gespart. Das Paar sitzt dabei zusammen mit den Schwieger Eltern an einen etwas erhöhten Tisch.
Der Höhpunkt stellt dann die Vermählung dar. Dabei Tretten Braut und Bräutigam vor alle Anwesenden. Der Haus Lord oder Vater frägt beide ob sie dieser Heirat zustimmen, bestimmte Wortlaute wurden nicht überliefert und variieren auch stark von Familie zu Familie. Hinter dem jungen Paar stehen die Trauzeugen. Zu guter letzt wird IMMER Gefragt ob jemand etwas gegen diese Verbindung einzuwenden hat. Sollte jemand etwas dagegen haben, hat dies oft schwere Blutfeden wenn nicht sogar oft ein sofortiges Duell zur folge! Beim Schweigen, holt der Haus Lord / Vater, zwei Armreifen die mit einem Schloss versehen sind, um so das Aneinander Gebunden sein der Beiden Jungen Menschen zu versinnbiltlichen, hervor und umschließt sie zuerst wie eine Kette an den Handgelenken des Brautpaares um es dann wieder getrennt zu verschließen. Die älteren Ziehen sich oft dann zurück und das junge Brautpaar wird mit vielen Derben Witzen und Tips von den Jungen Gästen ins Bett gebracht. Die Frau schürt dabei nochmals Rituell das Freuer. Vielen Frauen wird in der Hochzeitsnacht ein leichtes Rauschmittel gegeben um das "erste mal" weniger Traumatisch erscheinen zu lassen. Da oft viele Hochzeiten keine liebes Hochzeiten waren und die Braut manchmal etwas wiederwillig ins Bett ging.
Die Zeremonie geht auch einfacher, die Grundelemente sind jedoch immer, die Frau bereitet ein Mal oder Brot zu, Mann und Frau Teilen ein Feuer / Kamin und ein Bett. Sex mus dabei nicht vorkommen.
Zu bemerkten bleibt, eine di catenas Ehe kann nur sehr schwer gelöst werden und endet meist mit dem Tod des Partners. Selten sind Scheidungen bekannt.

Testen auf Laran
Wird bei jeden Comyn Jungen oder Mädchen spätestens am 12 Lebensjahr gemacht. Auch wenn die Kinder keine Schwellenkrankheit hatten, werden sie getestet. Meistens kommt dann eine Bewahrerin oder ein Bewahrer aus den nächst gelegenen Turm und testet die Kinder. Es ist jedoch auch üblich das man die Kinder direkt in den Turm zum Testen bringt. Dabei wird dem Gesesteten einen "Null" Matrixstein vorgelegt und etwas Kirian gegeben um das Testen zu erleichtern. Die Person soll dann versuchen den Stein zum Leuchten zu bringen. Dabei nimmt die/der Bewahrer leichten Kontakt auf und untersucht das Laran Potential. Bei posetiven Ergebniss wird der Stein auf die Person Eingestellt und kurze Zeit darauf in den Turm zur Ausbildung geschickt. Bei Negativen Ergebniss erhält die Person KEINEN Stein, jedoch werden die inaktiven Larangaben notiert um später Laranfähige Kinder zuerhalten.
Zu bemerken ist das das Testen auf Laran und eine Ausbildung bis zum Ende der Hunder Königreiche JEDER die möglichkeit hatte sich auf Laran Testen zu lassen und sich Auszubilden. In der Neuzeit war dies dann nur noch den Comyn und den niederen Adel Vorbehalten.

Das Mittwinter Fest
Ist eines der großen Feste auf Darkover. Hierzu laden der Regent in Thendara alle Lords und Ladys ein. Es gleichzeitig ein Fest wo Verträge erneuert und Heiraten beschlossen werden. Das Fest selber besteht aus Musik, Tanz und gutem Essen. Auf dem Fest versuchen sich die Ladys gegenseitig mit ihren Kleidern und Schmuck zu übertreffen. Das Fest selber ist auch eine einzige große Informations Börse wo viel geredet wird. Aber auch Intringen geschmiedet werden. In den Zeitaltern des Chaos und der Hundert Königreiche, wurden die Feste jeweils auf der Stammburg der einzelnen Lords abgehalten. Es war mehr oder weniger ein Ungeschriebenes Gesetzt das wärend dieser Zeit alle Feden ruhten und kein Angriff auf feindliche Lager gestartet werden. Die Festen waren immer ein Ausdruck von Freude und auch Hoffnung, da schon die "Mitte" eines jeden Winters überschritten wird und der Fühling naht. Es war schon immer üblich das in dieser Zeit zwischen Verwanten und Freude kleine Geschenke ausgetauscht werden.

Das Mittsommer Fest
Ist das gegenstück zum Mittwinter Fest. Wird jedoch nicht so groß gefeihert wie dieses. Oft wird das Mittsommer Fest so gelegt das alle vier Monde in dieser Nacht am Himmel stehen. Körperliche Freuden und gutes Essen sind hier mehr gefragt als Tanz und große Reden.
Hierzu läd der Lord einer Domäne nicht auf die Burg ein und die feste werden mehr in den Dörfern schlicht und einfach gehalten.
Es ist gleichzeitig eine Art Warnung das der Herbst und auch der harte Winter wieder vor der Tür stehen.

Totenriten
Wo es Leben gibt wird auch Gestorben. Hier mus man unterschiede machen weil ein Domänen Lord und Anhänger des Aldones Glaubens wird anderst begraben als ein Christofero oder Bewahrerinnen in einen Turm. Grundsätzlich gilt bei einem Todesfall werden alle Feden und Kriegstätigen für einige Zeit ausgesetzt um den Toten eine gebührende Beerdigung zu ermöglichen. ( Gilt nur für Höher Gestellte Personen auf Darkover )
Domänen Lord / Niederer Lord/ Götterglauben:
Wird für einige Tage in der Haus/Burg Kappelle aufgebahrt damit sich jeder von ihm Verabschieden kann, eine Ehrengarde hält in dieser Zeit immer wache. Dann wird der Leichnahm an die Ufern von Hali See getragen wo er in einem Unbenannten Grab beigesetzt wird, jeder aus der Familie und nahe Verwandte werden bei dieser Entgültigen Beisetzung erwartet! Auch Freunde und Bekannte können teilnehmen. Am Grab spricht dann jeder ein Freundliches Wort, was oft mit den Rituellen Worten endet "Möge diese Erinnerung meinen Schmerz lindern."
Domänen Lord/ Niederer Lord / Volk/ Christofero Glaube:
Werden oft auf ihren Eigenen Grund und Boden begraben oder wenn Vorhanden in einer Familiengruft. Ein Mönch leitet dann die relativ Schlichte Zeremonie. Das Grab wird mit einem Grabstein oder Platte gekenzeichnet. Wo bei auch hier jeder am offenen Grab einige Freundliche Worte sagt und sie enden Ebenfalls mit den Spruch, "Möge diese Erinnerung meinen Schmerz lindern."
Turmmitglieder/alle Glaubensrichtungen
Werden auf Turm Grund beerdingt, einige Türme haben wahre Katakomben wo sie ihre Tote in einer Unbenannten Niesche beisetzten. Dies galt und gilt besonderst für Bewahrerinen nach Ashara! Hali Turm Mitglieder wurden wie die Domänen Lords an den Unfern des Sees beerdigt.
Volk / Götterglaube
Öffentliche Friedhöfe, jedoch an Benannten Gräbern dort gibt es Grabsteine und Platten. Die Zeremonie wird jeweils von Familien oder Gildenoberhaupt geführt. Oft wird hier auch Gesungen um den Toten oder die Tote zu ehren.
Entsagenden
Haben ihre Eigene Friedhöfe und beerdigen ihre Schwestern auch in Kriegszeiten nicht in den Massengräbern der anderen Soldaten. Wie genau jedoch ihre Zeremonien aussehen ist unbekannt. Sie werden jedoch sehr den der Aldones Anhänger ähneln.
Allgemein Gilt auf Darkover, der Körper MUS unter die Erde! Sonst ist es keine Anständige beerdinung. Das schlimmste was einem Darkovaner passieren kann ist das sein Körper den Tieren und dem Asvögeln zum Frass vorgeworfen wird, oder einfach liegen gelassen wird. Seine Seele kann so keinen Frieden finden.

Rauchen
Es gibt ein Kraut auf Darkover das man ähnlich wie Terranischer Tabak Rauchen kann. Jedoch wird Rauchen nur den Frauen zugestanden. Weil die Frauen es schon schwer genug auf Darkover haben, so haben sie sich dieses Genussmittel erobert und nutzen es auch aus. Ein Mann der Raucht gilt als Weibisch. Schwangere Frauen rauchen jedoch nicht. Sie sind sich der Gefahr für ihr Kind bewußt. Was sie jedoch nicht daran hindert nach der Geburt und Stillzeit wieder nach diesem Genussmittel zu greifen.

Einrichtungen der Trockenstädter
Wo es die Comyn reich und prunkvoll lieben. Mögen es die Trockenstädter eher karg und unmöbeliert. An den Wänden hängen keine Wandteppiche und nur die nötigsten Möbel werden im Zimmer gelassen. Als Sitzmöglichkeiten werden Kissen bevorzugt. Nur der Lord der Familie hat eine art von Thron.

Kampfsitte der Bergvölker
Bei den Bergvölkern ( Menschen! ) kämpfen viele mit zwei Messern, anstatt wie in den Tiefladen oder unter den hohen und niederen Lords mit einem Schwert.