Erischa Alton
Anmerkung:
Marion Zimmer Bradley hat nie
in einem Ihrer Bücher den Eid der Bewahrer nieder geschrieben oder
auch nur in Ansätzen. Somit ist dieser Eid eine von mir Verfasste
mögliche Version.
Men dia pre´z´biuro
Von diesem Tag an schwöre, bei der gnädigen Evanda und der Dunklen Mutter Avarra und allen andern Götter und Göttinen, das ich diesen Schwur bis an mein Lebensende halten werde.
Ich schwöre das ich keusch unter den vier Monden leben werde. Mein Körper und mein Können sollen allein den Türmen und den Domänen dienen.
Ich schwöre das ich niemanden Begehre und niemand soll mich gegen meinen Willen nehmen oder er wird den Tod aus meiner Hand empfangen.
Niemand soll meine Ruhe stören und so soll ich stehen über den König und Regenten, den Mein Wort ist in meinen Turm Gesetzt und mein Gewissen gilt allein nur mir.
Ich schwöre jeglicher Familien Verpflichtung ab und begehre auch nichts mehr von meiner Familie und Domäne.
Mein Name soll seit dem heißen ( Nachname der Eidesperson ) und dem meines Turmes ( Name des Turmes), so soll ich bekannt sein und nur so genannt werden. Denn diesem ( dem Turm ) bin ich verpflichtet bis zum Tod oder es mein Gewissen es mir Untersagt.
Dies schwöre ich bei allen den Heiligen Gegenständen zu Hali und der Heiligen Flamme.
Sollte ich diesen Schwur brechen so übergebe ich mich der Gnade der Türme und meine Seele der Dunklen Mutter, auf das sie mir Gnädig sei.
Dies alles soll mein Leben bestimmen
und mein Leben sein, denn ich habe es Freiwillig und ohne zwang angenommen.
Dies soll mein Eid sein den ich
vor den Göttern und den hier Anwesenden gegeben habe.
Eine Erklährung zu dein
Einzelnen Text Pasagen
In Normalschrift die Textzeilen und in in Kursiv die Erklährungen zum Eid.
Men dia pre´z´biuro
Der Übliche Anfang eines
Schwures " Von diesem Tag an Schwöre ich"
Von diesem Tag an schwöre,
bei der gnädigen Evanda und der Dunklen Mutter Avarra und allen andern
Götter und Göttinen, das ich diesen Schwur bis an mein Lebensende
halten werde.
Da der Eid von Frauen gesprochen
wird werden hier auch nur die höchsten Darkovianischen Göttinen
genannt. Evanda um die Eidesperson zu erleuchten und Avarra um ihre Entscheidung
zu erleichtern und um den Schmerz zu nehmen. Denoch werden auch die anderen
Götter und Göttinen nicht vergessen. Mit der erwähnung des
Lebendsende wird die wichtigkeit des Schwurs nochmals ervorgehoben, den
dieser Schwur galt bei vielen bis in den Tod.
Ich schwöre das ich keusch
unter den vier Monden leben werde.
Dieser Satz geht auf Asharra
zurück die immer sehr viel Wehrt auf die Jungfräulichkeit der
Bewahrerinnen wert gelegt hat. Mit der erwähnung der vier Monde, wird
auch deutlich gemacht das auch wenn alle vier am Himmel stehen, die Bewahrerin
keine Freuden erleben darf sondern keusch bleibt.
Mein Körper und mein Können
sollen allein den Türmen und den Domänen dienen.
Dies zeigt das Arbeitsfeld der
Bewahrerin auf, den Turm und die Domänen. Auch wird damit deutlich
gemacht das eine Bewahrerin nur für diese zwei Turm und Domäne
exestiert und Arbeitet, persönliche Intressen oder Arbeiten tretten
so in den Hintergrund.
Ich schwöre das ich niemanden
Begehre und niemand soll mich gegen meinen Willen nehmen oder er wird den
Tod aus meiner Hand empfangen.
Mit dieser Passage wird die
Entgütligkeit des Beschlusses noch einmal Unterstrichen. Die Frau
die nun zur Bewahrerin Vereidigt wird, entsagt den Freuden. Auch wird dabei
eine wahrung ausgesprochen das wenn jemand eine Bewahrerin begehrt oder
gegen ihren Willen nimmt, getötet wird. Dies geschieht oft durch den
gefürchteten Bewahrerinnen Reflex der alle Missetäter in Flammen
aufgehen läst.
Niemand soll meine Ruhe stören
und so soll ich stehen über den König und Regenten, den Mein
Wort ist in meinen Turm Gesetzt und mein Gewissen gilt allein nur mir.
Erklährt nochmals ihre
Besondere Stellung in den Domänen, den eine Bewahrerin stand über
den Gesetzt, Regent und König. Niemand dürfte ihr Vorschriften
oder Befehleerteilen, ihre sprichwörtliche Ruhe und Unantastbarkeit
war heilig. In ihrem Turm galt ihr Wort als Gesetzt und wurde nie öffentlich
Angezweifelt. Was natürlich heftige Diskusionen innerhalb der Turmmauern
nichit verhinderte. Aber so bald eine Bewahrerin in Wort gibt, haben sich
alle daran zu halten. Den die Konsequenzen und damit auch ihr Gewissen
ist allein ihr eigenes. Daraus leitet sich auch der Spruch ab " Ich bin
nicht Bewahrer deines Gewissens". Das Gewissen und das Wort ist der Turm
und damit die Bewahrerin.
Ich schwöre jeglicher Familien
Verpflichtung ab und begehre auch nichts mehr von meiner Familie und Domäne.
Damit wird der "besitzt" Anspruch
des Turmes Deutlich gemacht. So bald der Eid gesprochen ist kann nicht
einmal mehr die Familie über das Leben der neuen Bewahrerin entscheiden.
Im gegenzug verlangt auch die Bewahrerin nichts mehr von ihrer Familie.
Was jedoch freundschafltiche Besuche nicht ausschließt.
Mein Name soll seit dem heißen
( Nachname der Eidesperson ) und dem meines Turmes ( Name des Turmes),
so soll ich bekannt sein und nur so genannt werden.
Hebt den Status hervor, den
oft waren die Namen der Türme berühmter und geachteter als der
Familienname der Bewahrerin. Bei hochgestellten Persönlichkeiten die
aus geachteten Familien kamen, wurde jedoch der Familien Name oft beibehalten.
Jedoch gingen viele Bewahrerinnen als Die Lady ihres Turmes in die Geschichte
ein.
Denn diesem ( dem Turm ) bin ich
verpflichtet bis zum Tod oder es mein Gewissen es mir Untersagt.
Wie erklährt in den Klammern
ist die Bewahrerin dem Turm oder die Türme gegenüber verpflichtet.
Jedoch war es möglich durch eine andere Bewahrerin aus dem Eid entlassen
zu werden oder selber aus freihen Stücken das Amt niederzulegen. Jedoch
blieben diese Frauen fast immer bis an ihr Lebensende Jungfrauen und Arbeiteten
in den Türmen.
Dies schwöre ich bei allen
den Heiligen Gegenständen zu Hali und der Heiligen Flamme.
Wichtige Gegenstände auf
Hali auf die man immer Schwört wenn ein Schwur sehr wichtig und bedeutend
ist.
Sollte ich diesen Schwur brechen
so übergebe ich mich der Gnade der Türme und meine Seele der
Dunklen Mutter, auf das sie mir Gnädig sei.
Ist die Warnung an die Eidessprecherin,
nie ihren Schwur zu brechen. Den ein Eidesbruch hatte hier oft den Tod
oder den Wahnsinn zu folge.
Dies alles soll mein Leben bestimmen
und mein Leben sein, denn ich habe es Freiwillig und ohne zwang angenommen.
Damit erklährt die Frau,
das sie den Schwur ohne Zwang angenommen hat und sich bewust ist welches
Leben sie erwartet. Ein Leben ohne Freude, Liebe und Glück, allein
die Arbeit der Türme ist nun wichtig.
Dies soll mein Eid sein den ich
vor den Göttern und den hier Anwesenden gegeben habe.
Ein solcher Eid ist so bedeutend
das auch die Götter vor den Anwesenden genannt werden. Oft waren die
Anwesenden die ersten eines Turmes sprich, die erste Bewahrerin und auch
Ausbilderin, die / der Erste Techniker, Mechniker und Überwacherin.
Damit endet die Erklährung
des Eides.
Und steht so in der Bibliothek
von Hali.