Eid der Bewahrer

Der Eid der Bewahrer Exestiert in dieser Form erst Seit Asharra die ersten Jungfräulichen Bewahrerinnen ausgebildet hat. Der Eid wurde jedoch im laufe der Jahrundert verändert und auch bestimmten Politischen Situationen Angespasst. Vor Asharra gab es einen anderen Eid ( Dieser wird noch folgen ). Eine erklährung zu den Einzelnen Passagen folgt weiter unten, ähnlich wie bei den Überwachereid.

Erischa Alton

Anmerkung:
Marion Zimmer Bradley hat nie in einem Ihrer Bücher den Eid der Bewahrer nieder geschrieben oder auch nur in Ansätzen. Somit ist dieser Eid eine von mir Verfasste mögliche Version.

Men dia pre´z´biuro

Von diesem Tag an schwöre, bei der gnädigen Evanda und der Dunklen Mutter Avarra und allen andern Götter und Göttinen, das ich diesen Schwur bis an mein Lebensende halten werde.

Ich schwöre das ich keusch unter den vier Monden leben werde. Mein Körper und mein Können sollen allein den Türmen und den Domänen dienen.

Ich schwöre das ich niemanden Begehre und niemand soll mich gegen meinen Willen nehmen oder er wird den Tod aus meiner Hand empfangen.

Niemand soll meine Ruhe stören und so soll ich stehen über den König und Regenten, den Mein Wort ist in meinen Turm Gesetzt und mein Gewissen gilt allein nur mir.

Ich schwöre jeglicher Familien Verpflichtung ab und begehre auch nichts mehr von meiner Familie und Domäne.

Mein Name soll seit dem heißen ( Nachname der Eidesperson  ) und dem meines Turmes ( Name des Turmes), so soll ich bekannt sein und nur so genannt werden.  Denn diesem ( dem Turm ) bin ich verpflichtet bis zum Tod oder es mein Gewissen es mir Untersagt.

Dies schwöre ich bei allen den Heiligen Gegenständen zu Hali  und der Heiligen Flamme.

Sollte ich diesen Schwur brechen so übergebe ich mich der Gnade der Türme und meine Seele der Dunklen Mutter, auf das sie mir Gnädig sei.

Dies alles soll mein Leben bestimmen und mein Leben sein, denn ich habe es Freiwillig und ohne zwang angenommen.
Dies soll mein Eid sein den ich vor den Göttern und den hier Anwesenden gegeben habe.


Eine Erklährung zu dein Einzelnen Text Pasagen

In Normalschrift die Textzeilen und in in Kursiv die Erklährungen zum Eid.

Men dia pre´z´biuro
Der Übliche Anfang eines Schwures " Von diesem Tag an Schwöre ich"

Von diesem Tag an schwöre, bei der gnädigen Evanda und der Dunklen Mutter Avarra und allen andern Götter und Göttinen, das ich diesen Schwur bis an mein Lebensende halten werde.
Da der Eid von Frauen gesprochen wird werden hier auch nur die höchsten Darkovianischen Göttinen genannt. Evanda um die Eidesperson zu erleuchten und Avarra um ihre Entscheidung zu erleichtern und um den Schmerz zu nehmen. Denoch werden auch die anderen Götter und Göttinen nicht vergessen. Mit der erwähnung des Lebendsende wird die wichtigkeit des Schwurs nochmals ervorgehoben, den dieser Schwur galt bei vielen bis in den Tod.
 

Ich schwöre das ich keusch unter den vier Monden leben werde.
Dieser Satz geht auf Asharra zurück die immer sehr viel Wehrt auf die Jungfräulichkeit der Bewahrerinnen wert gelegt hat. Mit der erwähnung der vier Monde, wird auch deutlich gemacht das auch wenn alle vier am Himmel stehen, die Bewahrerin keine Freuden erleben darf sondern keusch bleibt.

Mein Körper und mein Können sollen allein den Türmen und den Domänen dienen.
Dies zeigt das Arbeitsfeld der Bewahrerin auf, den Turm und die Domänen. Auch wird damit deutlich gemacht das eine Bewahrerin nur für diese zwei Turm und Domäne exestiert und Arbeitet, persönliche Intressen oder Arbeiten tretten so in den Hintergrund.

Ich schwöre das ich niemanden Begehre und niemand soll mich gegen meinen Willen nehmen oder er wird den Tod aus meiner Hand empfangen.
Mit dieser Passage wird die Entgütligkeit des Beschlusses noch einmal Unterstrichen. Die Frau die nun zur Bewahrerin Vereidigt wird, entsagt den Freuden. Auch wird dabei eine wahrung ausgesprochen das wenn jemand eine Bewahrerin begehrt oder gegen ihren Willen nimmt, getötet wird. Dies geschieht oft durch den gefürchteten Bewahrerinnen Reflex der alle Missetäter in Flammen aufgehen läst.

Niemand soll meine Ruhe stören und so soll ich stehen über den König und Regenten, den Mein Wort ist in meinen Turm Gesetzt und mein Gewissen gilt allein nur mir.
Erklährt nochmals ihre Besondere Stellung in den Domänen, den eine Bewahrerin stand über den Gesetzt, Regent und König. Niemand dürfte ihr Vorschriften oder Befehleerteilen, ihre sprichwörtliche Ruhe und Unantastbarkeit war heilig. In ihrem Turm galt ihr Wort als Gesetzt und wurde nie öffentlich Angezweifelt. Was natürlich heftige Diskusionen innerhalb der Turmmauern nichit verhinderte. Aber so bald eine Bewahrerin in Wort gibt, haben sich alle daran zu halten. Den die Konsequenzen und damit auch ihr Gewissen ist allein ihr eigenes. Daraus leitet sich auch der Spruch ab " Ich bin nicht Bewahrer deines Gewissens". Das Gewissen und das Wort ist der Turm und damit die Bewahrerin.

Ich schwöre jeglicher Familien Verpflichtung ab und begehre auch nichts mehr von meiner Familie und Domäne.
Damit wird der "besitzt" Anspruch des Turmes Deutlich gemacht. So bald der Eid gesprochen ist kann nicht einmal mehr die Familie über das Leben der neuen Bewahrerin entscheiden. Im gegenzug verlangt auch die Bewahrerin nichts mehr von ihrer Familie. Was jedoch freundschafltiche Besuche nicht ausschließt.

Mein Name soll seit dem heißen ( Nachname der Eidesperson  ) und dem meines Turmes ( Name des Turmes), so soll ich bekannt sein und nur so genannt werden.
Hebt den Status hervor, den oft waren die Namen der Türme berühmter und geachteter als der Familienname der Bewahrerin. Bei hochgestellten Persönlichkeiten die aus geachteten Familien kamen, wurde jedoch der Familien Name oft beibehalten. Jedoch gingen viele Bewahrerinnen als Die Lady ihres Turmes in die Geschichte ein.

Denn diesem ( dem Turm ) bin ich verpflichtet bis zum Tod oder es mein Gewissen es mir Untersagt.
Wie erklährt in den Klammern ist die Bewahrerin dem Turm oder die Türme gegenüber verpflichtet. Jedoch war es möglich durch eine andere Bewahrerin aus dem Eid entlassen zu werden oder selber aus freihen Stücken das Amt niederzulegen. Jedoch blieben diese Frauen fast immer bis an ihr Lebensende Jungfrauen und Arbeiteten in den Türmen.

Dies schwöre ich bei allen den Heiligen Gegenständen zu Hali  und der Heiligen Flamme.
Wichtige Gegenstände auf Hali auf die man immer Schwört wenn ein Schwur sehr wichtig und bedeutend ist.

Sollte ich diesen Schwur brechen so übergebe ich mich der Gnade der Türme und meine Seele der Dunklen Mutter, auf das sie mir Gnädig sei.
Ist die Warnung an die Eidessprecherin, nie ihren Schwur zu brechen. Den ein Eidesbruch hatte hier oft den Tod oder den Wahnsinn zu folge.

Dies alles soll mein Leben bestimmen und mein Leben sein, denn ich habe es Freiwillig und ohne zwang angenommen.
Damit erklährt die Frau, das sie den Schwur ohne Zwang angenommen hat und sich bewust ist welches Leben sie erwartet. Ein Leben ohne Freude, Liebe und Glück, allein die Arbeit der Türme ist nun wichtig.

Dies soll mein Eid sein den ich vor den Göttern und den hier Anwesenden gegeben habe.
Ein solcher Eid ist so bedeutend das auch die Götter vor den Anwesenden genannt werden. Oft waren die Anwesenden die ersten eines Turmes sprich, die erste Bewahrerin und auch Ausbilderin, die / der Erste Techniker, Mechniker und Überwacherin.

Damit endet die Erklährung des Eides.
Und steht so in der Bibliothek von Hali.